Transfer und Austausch mit den Akteuren im Praxissemester
Institutionell gesehen entstehen durch das Praxissemester zwei definierte Verbindungen zwischen Universität und Schule, zum einen in den Fach-Arbeitsgruppen und zum anderen durch die Präsenz der universitär vorbereiteten und begleiteten Studierenden an den Schulen und in den ZfsL.
An beiden Stellen besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse der vorgenannten Punkte schneller als bisher an die insgesamt 705 Schulen der Ausbildungsregion der Bergischen Universität zu verbreiten. Hierzu werden die Ergebnisse in den Fach-Arbeitsgruppen mit Hilfe der Mitarbeitenden im Projekt so aufbereitet, dass sie von den Mentorinnen und Mentoren an den Schulen zügig für den Einsatz zur Reflexion und zum Feedback umgesetzt werden können, z.B. in Form von Leitfäden oder Handreichungen. Die Mitarbeitenden im Projekt können den Kommunikationsfluss zwischen Schulen und Universität auch unmittelbar wirksam beschleunigen: Sie sind im Rahmen der Begleitung in verschiedenen Fächern an den Schulen präsent und daher für die Schulen gut ansprechbar für Anregungen und Impulse für aktuelle Forschung und Forschungsdesiderate bezüglich des Praxissemesters.
Für die universitären Dozierenden in der bildungswissenschaftlichen Praxissemesterbegleitung werden Workshops entwickelt, die sich mit den Zielen des Praxissemesters und deren Vermittlung, wissenschaftstheoretischen Grundlagen, Argumentieren unter Theorienutzung, Theorieartikulation sowie den verschiedenen Reflexions- und Feedbackformaten beschäftigen.
Weiterhin werden Bedarfe für Schulungen und Fortbildungen der Mentorinnen und Mentoren konkretisiert und daraufhin sachgerechte und praxisnahe Workshops auf Grundlage der entwickelten Handreichungen in Abstimmung mit den Schulleitungen, in Kooperation mit den ZfsL und Unterstützung des MSB-NRW angeboten.