Entwicklung von Begleitformaten
Damit Studierende bei der Reflexion standardisierter pädagogischer Situationen sowohl auf bildungswissenschaftliche als auch auf fachdidaktische Wissensbereiche zurückgreifen können, muss die Wissensnutzung deutlich stärker vorbereitet werden. So brauchen die Studierenden mehr Anleitung, wie Verknüpfungen zu beiden Wissensbereichen hergestellt werden können und mehr Beispiele, an denen diese Verknüpfungen verdeutlicht und geübt werden. Bisher ungeklärte Fragen sind zudem, wie die Vernetzung kognitiv gestaltet ist, an welchen Indikatoren sie sich zeigt und wo auf der konkreten inhaltlichen Ebene sie hergestellt werden kann. Diesen Fragen sollen auf Basis der bisher entwickelten Instrumente nachgegangen werden. Hierzu werden universitätsinterne Tandems zwischen Dozierenden der Bildungswissenschaften und der Fachdidaktik gebildet, um die Vernetzung des Wissens und die Abstimmung der Reflexionsinstrumente zu fördern. Die Tandems begleiten die Studierenden und entwickeln reichhaltige Beispielsituationen, anhand derer das Wissen aus beiden Bereichen strukturiert werden kann. Weiter wird durch eine engere Vor-Ort-Betreuung der Studienprojekte am Lernort Schule deren Beitrag zur Kompetenzentwicklung verstärkt und ihre Wahrnehmung als Reflexions- und Feedbackformat insbesondere bei den Studierenden gefördert.