Zur Angemessenheit textueller Darstellungsformen der Informatik im Kontext allgemeiner Lehrer*innenbildung
Promotion im Fachgebiet »Didaktik der Informatik«
Daniel Losch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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L.13.10
Abstract
Informatische Darstellungsformen enaktiver Art werden in (Siebrecht(2013)) und (Siebrecht(2015)) ausgewiesen. In (Bruner(1974)) treten neben die enaktive auch die ikonische und symbolische Darstellung (»EIS-Prinzip«) zur Gestaltung unterrichtlicher Kontexte.
Zunächst werden symbolische Darstellungsformen der Informatik durch Fachliteraturstudien analysiert. Die Analyse der Beschaffenheit und Anwendungsszenarien dieser Darstellungsformen verspricht nicht nur Ertrag für die Informatikdidaktik; sie birgt auch ein Potential, in anderen fachdidaktischen Kontexten informatische Darstellungsformen gewinnbringend einzusetzen und damit diese als allgemeinbildende Elemente zu verankern. Um dieses Potential nachzuweisen, werden im Rahmen der Ringveranstaltung »Informatik im Alltag« Informatik-fachfremde Studierende hinsichtlich ihrer Biographie in der Informatik (vgl. Müller(2017)) befragt.
Im Projektseminar innerhalb der genannten Ringveranstaltung werden individualisierte Projektarbeiten zur informatischen Aufarbeitung fachwissenschaftlicher Gegenstände (aus dem ersten bzw. zweiten Fach der Informatik-fachfremden Studierenden) geleistet. Dabei werden auch informatische Darstellungsformen auf symbolischer und ikonischer Ebende bedeutsam; neben dem Aufbau informatischer Kompetenzen geht es vor allem darum, den Studierenden einen Perspektivwechsel in Aussicht zu stellen.
Um eine gemeinsame informatische Basis zu schaffen, erarbeiten die Studierenden eine Modellierung eines wissenschaftlichen Schreibprozesses. Dazu zählen unter anderem das Bibliographieren unter informatischen Aspekten oder die Modellierung und Implementierung von Dokumentstrukturen mit einem Textsatzsystem.
In der anschließenden Projektarbeit modellieren und implementieren die Studierenden fachtypische oder professionsbezogene Dokumentstrukturen zur Darstellung gegenüber Dritten – beispielsweise Unterrichtsmaterial, Dokumentationen, Poster, Protokolle oder Beamer-Präsentationen.
Das Projektformat kommt in den folgenden Durchläufen der Ringveranstaltung wiederholt zum Einsatz, um nach einer Pilotierung nicht nur die praktische Durchführung, sondern auch ein verbessertes Forschungsdesign zu gewinnen.
Die individuelle, schriftliche Reflexion der Studierenden wird durch qualitative Inhaltsanalyse (Mayring 1999) hinsichtlich der Frage nach der Angemessenheit textueller Darstellungsformen der Informatik im Kontext allgemeiner Lehrer*innenbildung ausgewertet.
Lehrveranstaltung (ab WiSe 2020/21)
Vorlesung »Informatik im Alltag – Durchblicken statt Rumklicken«
Projektseminar »Informatik im Alltag«
Publikationen und Vorträge
https://ddi.uni-wuppertal.de/website/forschung/dl.html
Bereits gehaltene Lehre
Sommersemester 2019
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Übungen zu »Java – Eine pragmatische Einführung« Wintersemester
2019/2020
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Ringvorlesung)
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Projektseminar) Sommersemester 2019
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Übungen zu »Java – Eine pragmatische Einführung« Wintersemester
2018/2019
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Ringvorlesung)
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Projektseminar) Sommersemester 2018
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Übungen zu »Java – Eine pragmatische Einführung« Wintersemester
2017/2018
Vorbereitungs- und Begleitseminar zum Praxissemester Informatik
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Ringvorlesung)
Informatik im Alltag -- Durchblicken statt Rumklicken
(Projektübung)